Außerdem haben wir für Sie diesen praktischen Leitfaden zusammengestellt, mit dem Sie eine Idee davon bekommen, wie viel Tapete Sie bestellen sollten.
1. Messen Sie die Höhe und Breite der zu tapezierenden Fläche aus – egal, ob es sich um eine Nische, eine Wand oder einen ganzen Raum handelt – und notieren Sie alle Bereiche, die nicht tapeziert werden müssen, z. B. Türen und Fenster.
2. Ermitteln Sie den Rapport*, also die Musterwiederholung, des von Ihnen gewählten Designs. Sie finden den Rapport auf unserer Website oder auf der Rückseite Ihres Tapetenmusters. Die Tapete Check hat zum Beispiel einen Rapport von 62,3 cm.
3. Berechnen Sie mit den Maßen der zu tapezierenden Fläche, dem Rapport und der Länge der Tapetenrolle (jede Rolle ist 10 m lang und 53 cm breit), wie viele Rollen Sie benötigen.
Hier für Sie als Hausnummer: Üblicherweise kalkulieren wir bei der üblichen Deckenhöhe von 2,4 m
• drei Bahnen pro Rolle für kleine Musterwiederholungen / Rapports, z. B. Samphire
• vier Bahnen pro Rolle für gestreifte Tapeten, z. B. Closet Stripe
• zwei Bahnen pro Rolle für große Musterwiederholungen / Rapports, z. B. Helleborus
Kleines Beispiel: Wenn Sie eine 2,5 m breit Wand in einem Standardraum mit Closet Stripe tapezieren, sind ca. fünf Bahnen nötig, Sie brauchen also etwa zwei Rollen.
4. Unsere Empfehlung: Bestellen Sie eine zusätzliche Rolle! Warum? Falls Sie beim Anbringen der Tapete einen Fehler machen oder die Wand in der nahen oder fernen Zukunft beschädigt werden sollte, haben Sie noch Tapete in petto. Das ist deshalb so wichtig, weil durch unsere traditionelle Herstellungstechnik Muster und Farben von Charge zu Charge leicht variieren können. Sie können übrigens ungeöffnete Tapetenrollen jederzeit an uns zurückschicken, wenn Sie welche übrig haben (Ausnahme: Archivtapeten).
* Falls Sie sich fragen sich, was ein Rapport ist? Hier ist die Antwort:
Rapport ist der Abstand zwischen dem Anfang, dem Ende und dem Neustart eines Musters. Es ist wichtig den Rapport zu kennen, damit Sie das Muster richtig ausrichten können. Einige Tapeten, z. B. unsere Streifentapeten, haben keinen Rapport, was das Aufhängen etwas einfacher macht.
Checklist
Hier finden Sie alles, was Sie zur Hand haben sollten, wenn Sie mit dem Tapezieren loslegen – plus natürlich Ihre schöne neue Tapete!
Produktdatenblatt (PAS)
Wir haben für jedes Tapetenmuster eines dieser praktischen Infoblätter. Es liegt jeder Tapetenlieferung bei und enthält ausführliche Hinweise zur Vorbereitung des Untergrunds und zum Anbringen der gewählten Tapete. Bitte vor dem Anbringen sorgfältig lesen! Sie finden die Produktdatenblätter auch
Trittleiter
Wenn Sie Wände oder eine Decke tapezieren, benötigen Sie mit Sicherheit eine Trittleiter, um alles sicher und komfortabel zu erreichen. Beim Tapezieren von etwas Niedrigem wie z. B. der Rückseite eines kleinen Bücherregals, kommen Sie wahrscheinlich auch ohne eine Leiter aus.
Malervlies
Es geht fast immer etwas daneben. Deshalb empfehlen wir auf jeden Fall, Malervlies (oder alte Bettlaken) auszulegen, um Ihre Böden und Möbel vor Spritzern oder Tropfen zu schützen.
Tapeziertisch
Ein Tapeziertisch bietet Ihnen eine saubere, flache und stabile Oberfläche zum Messen, Schneiden und Einkleistern von Tapeten. Es soll auch Leute geben, die schon auf ein Bügelbrett ausgewichen sind, doch wir empfehlen den Idealfall – und damit gerade, rechtwinklige Kanten, an denen Sie Ihre Tapete ausrichten können.
Tapetenkleister
Unser
aus Stärke und unsere handgefertigten Tapeten sind einfach das perfekte Match. Der F&B Kleister ist säurefrei, um Ihr schönes Muster nicht zu beschädigen. Die Papierdose dient gleichzeitig als praktischer Messbecher für die richtige Mischung mit Wasser.
Mit einer Tube Farrow & Ball Wallpaper Paste können Sie bis zu fünf Rollen unserer Tapeten einkleistern und anbringen.
Eimer und Rührstab
Zwei unverzichtbare Utensilien zum Anrühren des Tapetenkleisters mit Wasser, damit sie genau die richtige Konsistenz erhalten.
Kleisterbürste
Ohne eine Bürste, also einen großen Pinsel zum Einkleistern der Tapete, kommen Sie nicht weit. Sie brauchen etwas, mit dem Sie zügig eine großflächige Schicht Kleister auf die Tapete auftragen können.
Tapetenschere
Besser als eine gewöhnliche Schere. Tapetenscheren sind besonders lang und besonders scharf, damit Sie Ihre Tapete in einer geraden Linie beschneiden können.
Senkblei / Lot
Ein Lot ist ein Gewicht, das an einer Schnur aufgehängt ist. Es ist ein einfaches, aber sinnvolles Hilfsmittel, denn es zeigt eine perfekt gerade, vertikale Linie, an der Sie sich beim Tapezieren orientieren können. Halten Sie sich besser nicht an eine Tür oder ein Fenster, denn auch sie sind häufig nicht perfekt gerade.
Tapezierbürste
Diese breiten Bürsten eignen sich am besten dafür, um die Tapete nach dem Anbringen zu glätten und etwaige Luftblasen zu entfernen.
Nahtroller
Dieses kleine Werkzeug glättet das Papier an den Stößen zwischen zwei Tapetenbahnen und unterstützt so das gewünschte nahtlose Gesamtbild – ohne sichtbare Fugen.
Teppichmesser und Lineal
Ein scharfes Messer und ein Lineal für eine gerade Kante sind die besten Hilfsmittel, um die Papiertapete abzuschneiden und um Lichtschalter oder Steckdosen auszuschneiden. Verwenden Sie bitte keine Schere dafür.
Schwamm oder Mikrofasertuch (plus ein Eimer mit sauberem Wasser!)
Zu guter Letzt benötigen Sie einen feuchten, sauberen Schwamm oder ein Mikrofasertuch. Denn zum Schluss kommt einer der wichtigsten Schritte für ein makelloses Finish, der oft vergessen wird. Kleisterreste auf der Oberfläche der Tapete müssen entfernt werden, da sie das Muster sonst beschädigen, was oft nicht gleich zu sehen ist. Und das wäre doch wirklich tragisch!
Achten Sie darauf, den Schwamm oder das Tuch zwischen den einzelnen Reinigungsschritten in sauberem Wasser zu reinigen.
